2. Lockdown verschlechtert Krankheitsverlauf und Versorgung von psychisch Erkrankten massiv. Mehr findet ihr hier:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum/deutschland-barometer-depression
Autor: anika
Beitrag vom 19.01.2021 aus: „Forschung und Lehre“:
Rund jeder zehnte Studierende in Deutschland hat eine Behinderung. Diese wirkt sich auf die Studiendauer und den Studienerfolg aus. Den ganzen Artikel findet ihr hier:
https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/studierende-mit-behinderung-brechen-oefter-ab-3411/?fbclid=IwAR2YQzvFOBRPmzgrHNU76shFPCNWeUPFMMwW6k2jeVHn_hZYpZ_HuiaB6LU
Frauen mit Behinderung sind öfter von sexueller Gewalt betroffen
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März macht Handicap International (HI) darauf aufmerksam, dass weltweit eine von drei Frauen Opfer von Gewalt ist. Frauen mit Behinderung sind besonders gefährdet. Sie erleiden sehr viel häufiger Gewalt. Das Ziel der humanitären Hilfsorganisation Handicap International ist, die Risiken zu bekämpfen und den Opfern medizinisch und psychologisch zu helfen.
Weltweit sind nach aktuellen Studien der Weltgesundheitsorganisation WHO 35 Prozent der Frauen und Mädchen physischer, emotionaler und/oder sexueller Gewalt durch ihren Partner oder eine andere Person ausgesetzt. Frauen und Mädchen mit Behinderung erleiden etwa zehnmal so oft sexuelle Gewalt als weibliche Personen ohne Behinderung. Dies ist eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte.
HI kämpft für ein Leben in Würde für Frauen mit Behinderung
Das Ziel von Handicap International ist es, Frauen vor Gewalt zu bewahren und ihnen mit psychologischer und medizinischer Unterstützung zur Seite zu stehen. Aufgrund sozialer und kultureller Traditionen und Klischees wird Frauen oft das Recht abgesprochen, ein selbstbestimmtes Sexualleben zu führen oder selbst zu entscheiden, ob und wann sie Kinder bekommen wollen. Vor allem Frauen mit Behinderung, die häufig von Erwachsenen des eigenen familiären Umkreises abhängen, sind gefährdet. Die erlebte Gewalt verursacht zahlreiche Gesundheitsprobleme, psychische Traumata und führt zu sozialer und ökonomischer Exklusion.
Weitere Informationen dazu gibt es hier:
Neuer Doku-Clip jetzt online! Gerne teilen!
*Leichte Sprache unten*
Version mit Untertiteln:
https://www.youtube.com/watch?v=Fg3VXt9Lfzw
Version mit Untertiteln und Audiodeskription:
https://www.youtube.com/watch?v=F-37Gq85Z7U
Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen erleben tagtäglich verschiedene Formen von direkter und struktureller Diskriminierung. Insbesondere Frauen* mit Behinderung sind überdurchschnittlich oft von Gewalt betroffen. Das hat eine umfangreiche Studie der Universität Bielefeld u.a. aufgezeigt (1).
Für uns vom autonomen Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung des AStA der Universität Bielefeld gehört es zur Beratung von Studierenden, auch Aufklärungsarbeit zu leisten. Aus diesem Grund haben wir beschlossen den Clip „Sexualität, Familienplanung, Selbstbestimmung – Frauen erzählen vom behindert werden“ zu drehen. Wir konnten drei engagierte Protagonistinnen gewinnen, die uns einen kleinen Einblick in die Lebenswelten von Frauen gewähren, die behindert werden. Uns ist bewusst, dass noch viele Perspektiven und diversere Positionen fehlen und hoffen, dass in Zukunft noch mehr Beiträge zu mehr Sichtbarkeit beitragen!
Unter www.frauen-gegen-gewalt.de/hilfe-vor-ort.html könnt ihr Eure Stadt und den Bedarf zur Barrierefreiheit eingeben und bekommt Adressen von Hilfe- und Unterstützungsangeboten.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ erreicht Ihr unter der Nummer 08000 116 016
(1) Kurzfassung der Studie „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland“ findet Ihr z.B. hier:
Leichte Sprache
Menschen mit Behinderung werden leider häufig anders und schlechter behandelt als Menschen, die keine Behinderung haben.
Frauen mit Behinderung erleben auch häufig Gewalt.
Deshalb haben wir einen Film gedreht, der die besondere Situation von Frauen mit Behinderung beschreibt.
Wir sind eine Gruppe von Studierenden der Universität Bielefeld, die behinderte Studierende beraten.
Die Gruppe heißt, Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (RSB).
Im Film werden die Themen Sexualität, Familienplanung und Selbstbestimmung von drei Frauen mit Behinderungen geschildert.
Unter www.frauen-gegen-gewalt.de/hilfe-vor-ort.html könnt ihr Eure Stadt und den Bedarf zur Barrierefreiheit eingeben und bekommt Adressen von Hilfe- und Unterstützungsangeboten.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ erreicht Ihr unter der Nummer 08000 116 016
(1) Kurzfassung der Studie „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland“ findet Ihr z.B. hier:
Mitschnitt der Veranstaltung jetzt online
Am 21. Januar 2021 hat das Gesundheitsmanagement der Universität Bielefeld gemeinsam mit den Teams der ZSB – Zentralen Studienberatung, der Hochschulgruppe LiLiGoesMental, des Vertrauensteams Gesundheitswissenschaften, der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei und des uns vom Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung alle interessierten Studierenden der Universität Bielefeld zu einem Livestream rund um das Thema „(Psychische) Gesundheit im Studium“ eingeladen. Nachdem die Veranstalter*innen sich und ihre jeweiligen Angebote für Studierende kurz vorgestellt haben, wurden Fragen von Studierenden rund um das Thema psychische und / oder physische Gesundheit im Studium beantwortet. Die Fragen konnten entweder bereits im Vorfeld per Mail gestellt werden oder spontan während der Veranstaltung per Chatfunktion – alle Fragen wurden selbstverständlich anonym behandelt. Es gab dabei keine „falschen“ Fragen, von Prüfungsstress über Nachteilsausgleich bis Einsamkeit, um nur einige konkrete Beispiele zu nennen, konnten in dieser Veranstaltung alle möglichen Aspekte von Gesundheit im Studium besprochen werden.
Damit alle Infos auch später zum Nachschauen zur Verfügung stehen und auch Studierende profitieren können, die an dem Livetermin nicht teilnehmen konnten, wurde die Veranstaltung aufgezeichnet, den Mitschnitt findet ihr hier: https://youtu.be/jw1Fym69TFQ. Bei Rückfragen oder Hinweisen zu dieser Veranstaltung wendet Euch gerne an uns oder an gesundheitsmanagement@uni-bielefeld.de
Wegen der Änderung durch die 3. Änderung der Corona-Epidemie-Hochschulverordnung (GV2020.NRW.S.1211) wurde nunmehr auch für alle im Wintersemester 2020/2021 eingeschriebenen Studierenden die individualisierte Regelstudienzeit landesweit um ein weiteres Semester erhöht, um den pandemiebedingten Einschränkungen im Hochschulbetrieb Rechnung zu tragen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Förderungshöchstdauer nach dem BAföG: Analog zum Sommersemester 2020 greift die Verlängerung der Regelstudienzeit auch für Studierende, die im Wintersemester 2020/2021 an einer staatlichen bzw. kirchlichen Hochschule eingeschrieben sind, durch. Mehr Infos: https://www.studierendenwerk-bielefeld.de/news/detail.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=634&cHash=072f9a00e94d0006b4f9a48084f23575
Beschluss vom Hessischen Sozialgericht 9. Senat, Entscheidungsdatum: 15.12.2020 https://www.lareda.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/LARE200002010
Wir vom Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung wünschen Euch allen einen guten Start ins Jahr 2021!
Wir laden Euch weiterhin herzlich ein zur Zoom-Veranstaltung:
„Studieren mit Wohlbefinden – auch in Coronazeiten. Ihr fragt, wir antworten.“
Livestream am 21. Januar 2021 16-18 Uhr
Zusammen mit dem Gesundheitsmanagement der Uni Bielefeld lund den Teams der ZSB – Zentrale Studienberatung, der Hochschulgruppe LiLiGoesMental, des Vertrauensteams Gesundheitswissenschaften und der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei laden wir zu einem Livestream rund um das Thema „(Psychische) Gesundheit im Studium“ ein. Eingeladen sind alle interessierten Studierenden der Uni Bielefeld, egal ob sie selbst mit einer psychischen / physischen Herausforderung umgehen, oder ob sie aus anderen Gründen (z.B. Prävention, Unterstützung für Freund*innen, Aufklärung, …) mehr über dieses Thema erfahren möchten.
Nachdem wir uns und unsere jeweiligen Angebote für Studierende kurz vorgestellt haben, werden wir Eure Fragen rund um das Thema psychische und/oder physische Gesundheit im Studium beantworten. Fragen können am besten bereits im Vorfeld gestellt werden, dazu können die Fragen einfach bis zum 10.01.2021 per Mail (gesundheitsmanagement@uni-bielefeld.de) gesendet werden. Spontane Fragen können auch noch während der Veranstaltung live per Chatfunktion gestellt werden – alle Fragen (auch die im Vorfeld gesammelten) werden selbstverständlich anonym behandelt. Es gibt übrigens keine „falschen“ Fragen, von Prüfungsstress über Nachteilsausgleich bis Einsamkeit, um nur einige konkrete Beispiele zu nennen, können alle möglichen Aspekte von Gesundheit im Studium besprochen werden.
Die Veranstaltung findet am 21. Januar 2021 von 16:00-18:00 Uhr online via Zoom statt, wobei 30 Minuten Pause mit eingeplant sind. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, teilnehmen können Sie / Ihr unter folgendem Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/91827132921?pwd=blljcnNUVHVKSk1FK2Qxc20zeFdSdz09 (Kenncode: 962137, Webinar-ID: 918 2713 2921).
HINWEIS: Eine Live-Untertitelung ist geplant.
Google vergibt auch 2021 ein Stipendium für Studierende mit Behinderungen. Voraussetzung für das Stipendium „Google Europe Scholarship for Students with Disabilities“ ist ein Studium der Informatik, Computertechnik oder ähnliches. Die Förderung beträgt 7000 Euro je Stipendiat oder Stipendiatin. Bewerbungsschluss ist der 4. Dezember 2020. Bewerbungen müssen in englischer Sprache verfasst sein.
Die Ausschreibung findet ihr unter diesem Link:
https://buildyourfuture.withgoogle.com/scholarships/google-students-with-disabilities-scholarship/