PDF zum Vortrag „Schule, Ausbildung, Studium, Beruf – Welche Bedingungen brauchen AD(H)S-Menschen, um mit Lernen und Berufsarbeit gut zurecht zu kommen?“

Die Referentin Frau Dr. Dorothea Böhm hat am 25.05.2023 einen Vortrag zum Thema: „Schule, Ausbildung, Studium, Beruf – Welche Bedingungen brauchen AD(H)S-Menschen, um mit Lernen und Berufsarbeit gut zurecht zu kommen?“ in der Universität Bielefeld gahalten. Sie hat uns die PDF zum Vortrag zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür!

Lernen und Arbeiten mit AD(H)S

Schule, Ausbildung, Studium, Beruf – Welche Bedingungen brauchen AD(H)S-Menschen, um mit Lernen und Berufsarbeit gut zurecht zu kommen?
Aufgaben und Anforderungen in den Bildungs- und BerufsInstitutionen

Vortrag mit anschließender Diskussion

Referentin: Dr. Dorothea Böhm, Ärztin und von ADHS Betroffene

Der Vortag von Frau Dr. Dorothea Böhm gibt Einblicke, welche Hürden es für Menschen mit ADHS im derzeitigen Lern- und Berufsalltag gibt.

Sie schildert dabei unter anderem die Symptomatik und geht auf die damit verbundenen Aufgaben und Anforderungen in den Bildungs- und Berufsinstitutionen ein.

Aufgezeigt werden Lern- und Arbeitsbedingungen und konkrete Hilfsstrukturen, die gute Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Lernen und Arbeitsleben für Menschen mit ADHS ermöglichen.

Zitat aus der Präsentation von Frau Dr. Böhm: „Nicht nur StiNos“ (Stinknormale) „ – auch Neurodiverse verdienen gute Bedingungen, unter denen sie seelisch und körperlich gesund bleiben.“

Zur Biographie der Referentin (eigene Angaben):
Dorothea Böhm, geb. 1962, Ärztin, verheiratet, 2 Söhne.

  • 2002 – 2020 Fachschwerpunkt AD(H)S, Beratung und Behandlung von erwachsenen Betroffenen.
  • 2003 bis 2020 Triple P, Stepping Stones Triple P
  • 2004 – 2020 PU – Positiver Unterricht (selbst entwickeltes Coaching für Pädagog*innen)
  • Seit 2010 Leitung der AD(H)S-SHG Bielefeld
  • Ab 2012 bis 2020 das Mucksmäuschen-Projekt (selbst entwickeltes Programm zur Förderung von Stille in Schulen)
  • Seit 2020 Ärztin im Krankenhaus im Bereich Innere Medizin
  • Seit 2021 Oma

Die Veranstaltung findet statt:
Do, 25.05.2023
16:00 – 18:00 Uhr
Universität Bielefeld,
H7 (induktive Höranlage)

Hier der Zoom-Link zu der Veranstaltung:

Thema: Lernen und Arbeiten mit AD(H)S
Uhrzeit: 25.Mai 2023 04:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64996740112?pwd=QXp6Tmczc1VMeTVjU1pIMnlIZEh5UT09

Meeting-ID: 649 9674 0112
Passwort: 346481

Datenschutzhinweise unter https://www.uni-bielefeld.de/zoom/datenschutz

Als Teilnehmer*in haben Sie kein Recht dazu, ein Zoom-Meeting oder andere Meeting-Teilnehmer*innen über Zoom bzw. mit Hilfe anderer Geräte (z.B. Kamera, Handy etc.) in Bild und/oder Ton aufzuzeichnen oder abzufotografieren. Verstöße gegen diese Vorgaben stellen Verletzungen des Persönlichkeits- und Urheberrechts der Betroffenen dar.

Weitere Informationen unter https://www.uni-bielefeld.de/zoom

Bitte individuellen Bedarf an weiterer Unterstützung frühzeitig anmelden!

Wegbeschreibung zum Hörsaal 7

Vom Parkhaus Richtung Uni Hauptgebäude gehen.

Von der Bahn geht es Richtung Hauptgebäude über den Weg oder über die Brücke (Aufzug vorhanden).

Der Interimshaupteingang befindet sich auf der linken Seite des Hauptgebäudes, rechts neben dem Bauzaun.

Gebäude betreten, geradeaus gehen, dann links entweder über die Treppe, die die direkt in die Unihalle führt. Oder den Aufzug nutzen, aus dem Aufzug nach links gehen, dann kommt man auch direkt in die Haupthalle.

In der Halle nach rechts wenden, geradeaus gehen: vorbei an Sparkasse, Schreibwarenladen und Restaurant (alles auf der linken Seite gelegen). Der Hörsaal 7 befindet sich direkt danach auf der linken Seite in der Halle.

Zur barrierearmen Navigation empfehlen wir:

https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/zab/unimaps/

„Vorbildlich in Führung gehen – Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken“

Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken. Positive Erfahrungen mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen motivieren Unternehmen, mehr Menschen mit einer Behinderung einzustellen und die dafür passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.

Führungskräfte mit Behinderung können dazu besonders wirksam beitragen – wenn sie als Role Models (Vorbilder) aktiv werden. So die Ausgangslage des gemeinsamen Projektes von FAW und Universität zu Köln.

Weitere Infos findet ihr hier: http://www.role-models.de/

DoBuS-Absolvierendentag zum Übergang in den Beruf für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen am 11. Mai 2023

Informationsveranstaltung der DoBus (Behinderung und Studium), Technische Universität Dortmund

Studienabschluss – und dann?“

Am 11. Mai 2023 findet der DoBuS-Absolvierendentag zum Übergang in den Beruf für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen statt!

Anmelden können sich alle Studierenden, die sich mitten im Studium befinden oder bereits kurz vor dem Studienabschluss stehen und sich mit verschiedenen Fragen in Hinblick auf  ihren Berufseinstieg als angehende Hochschulabsolvent*innen mit Behinderungen beschäftigen.

Wir freuen uns, wenn Sie Interesse an dieser Veranstaltung haben, die wir in dieser Form nur alle zwei Jahre anbieten können. Also, nutzen Sie gerne für sich diese Gelegenheit!

Weitere Infos unter:https://dobus.zhb.tu-dortmund.de/dobus/veranstaltungen/details/studienabschluss-und-dann-29753/

TIPP

Psychologische Hochschule Berlin + Deutsche Angsthilfe e.V.: Neue Angst-Selbsthilfe-App ‚a-friend‘ am Start

An der Psychologischen Hochschule Berlin wurde in den letzten Jahren unter Mitwirkung der Deutschen Angst Hilfe und finanziert durch die DAK Krankenversicherung die Angst-Selbsthilfe-App ‚a-friend‘ entwickelt. a-friend soll dabei unterstützen, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen – am besten im Verbund mit anderen Nutzer*innen. ‚Seniors‘ geben als Peers auf Anfrage Feedback und unterstützen bei der Vorbereitung der Übungen. Außerdem sind sie Ansprechpartner*innen bei Konflikten und sorgen dafür, dass die ‚Communityregeln‘ eingehalten werden. Die laufende Begleitforschung hat zum Ziel, die Wirksamkeit zu überprüfen und die App noch besser an die Bedürfnisse der Nutzer*innen anzupassen. Aktuell wird das Projekt durch das BMBF gefördert.“

Quelle: https://www.studentenwerke.de/de/content/tipps-und-infos-nr-42023

Link zur App: https://a-friend.org/

Aus dem Text der Website: „Warum brauche ich die a-friend-App?

Hast du das Gefühl, dass Angst Dein Leben zu stark mitbestimmt? Fühlst du dich durch die Angst in deinem Alltag oder im Berufsleben beeinträchtigt? Möchtest du endlich etwas daran ändern? a-friend soll dir helfen, dich mit deinen Ängsten auseinanderzusetzen, diese einzuordnen und einen guten Umgang mit ihnen zu finden. Dabei kannst du dich von anderen Usern mit dem gleichen Thema unterstützen lassen oder auch von unseren ‚Seniors‘, die im Umgang mit Ängsten schon sehr erfahren sind. Unser emotionales Erleben und unser Verhalten verändern sich nur selten über das bloße Verstehen, sondern vielmehr über die Summe von Erfahrungen. Daher gilt es, so viele positive Erfahrungen zu sammeln wie möglich, euch gegenseitig zu inspirieren, sowie Probleme auch aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Für all das steht a-friend.“

Neues Angebot für Studierende: Virtueller „Peer-to-Peer“-Austausch zum Thema assistive Technologien

Liebe Studierende,

das Sommersemester hat gerade erst begonnen und das Studium geht häufig mit verschiedenen Barriereformen für Studierende mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder Teilleistungsstörung einher. Wir von Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw bieten im Rahmen von monatlichen Sprechstunden Austauschmöglichkeiten von Studierenden für Studierende an. Durch die Vielzahl an assistiven Technologien, wie Spracheingabe- und Sprachausgabesoftware, (intelligente) Computersteuerungssysteme, spezifische Hardware oder die Barrierefreiheitsfunktionen gängiger Betriebssysteme, haben Sie die Möglichkeit beeinträchtigungsbedingte Hürden besser zu kompensieren. Jedoch kann es angesichts der großen Bandbreite und der aktuell sehr dynamischen Entwicklung schwerfallen zu ermitteln, welches Tool für einzelne Studierende am besten geeignet ist. Dadurch wird das Potenzial assistiver Technologien für ein erfolgreiches Studium oft nicht vollumfänglich ausgeschöpft.

Hier möchte das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw ansetzen und Studierende mit Beeinträchtigungen unterstützen. Im Rahmen eines virtuellen „Peer-to-Peer“-Austausches (von Nutzenden für Nutzende und Interessierte) können Studierende ihre Erfahrungen zum Thema assistive Technologien teilen,
bisher ungeklärte Fragen los werden und sich gegenseitig Tipps geben. Dieses Format bietet den großen Vorteil, dass beide Seiten voneinander profitieren.

Gerne ermitteln wir auf Basis eines kurzen Vorgesprächs (per Mail) geeignete Gesprächs-partner*innen mit ähnlichen Bedarfsprofilen, die sich an dem Austausch beteiligen. Das Gespräch kann dann zu zweit oder in einer Kleingruppe stattfinden. Eine Ansprechpartnerin vom Kompetenzzentrum steht den Studierenden dabei unterstützend zur Seite.

Die Sprechstunde findet jeden letzten Montag im Monat in der Zeit von 15 bis 16 Uhr statt.

Sie haben Interesse an einem Austausch mit anderen Studierenden? Dann teilen Sie uns Ihr Anliegen gerne per Mail mit:

barrierefrei-dh-nrw.dobus@tu-dortmund.de

Ihre Ansprechpartnerin ist Rose Jokic. Die Zugangsdaten für den Online-Raum erhalten Sie in einer separaten Mail von uns.

Neue RSB Info – Filme

Deutsche Untertitel:


English subtitles:

Studierende: gestiegener Beratungsbedarf in der Pandemie

Studierende bekommen die Auswirkungen der Pandemie in vielen Lebensbereichen zu spüren. Was diese Veränderungen mit den Betroffenen machen, bekommen die Berater:innen des Studierendenwerks Koblenz tagtäglich mit – denn sie sind eine der ersten Anlaufstellen für hilfesuchende Studierende. Und das bereits seit 25 Jahren: Wie sich die Probleme der Studierenden über die Jahrzehnte verändert haben, erzählt Beraterin Andrea Porz im Interview.
Quelle: Deutsches Studentenwerk

Den vollständigen Text findet ihr hier:
https://www.studentenwerke.de/de/content/studierende-gestiegener-beratungsbedarf

Lesehinweis: „BARRIEREFREIHEIT AN HOCHSCHULEN“

Hier ein Hinweis zu einem Artikel der ZEIT Campus über eine Studentin und ihre Erfahrungen mit Barrierefreiheit an Hochschulen:

DIE BARRIEREN IN EUREN HÄUSERN UND IN EUREN KÖPFEN
GENERATION Z
Ein Essay von Louisa Band, ZeitCampus

Eigentlich sollten Menschen mit Behinderung genauso studieren können wie andere. Doch nicht nur fehlende Aufzüge verhindern Inklusion. Eine Studentin berichtet.

Den kompletten Artikel findet ihr hier:
https://www.zeit.de/campus/2021-12/barrierefreiheit-hochschulen-behinderte-studium/komplettansicht

Erholsame vorlesungsfreie Zeit!

Wir vom RSB wünschen Euch viel Erfolg bei Euren Prüfungen und eine erholsame vorlesungsfreie Zeit!

Außenansicht eines Teils vom Unigebäude mit Baugerüst. Im Vordergrund ist ein Bauzaun zu sehen mit Wimmelbild. Auf dem Wimmelbild sind vor einem Gebäude, auf einem grünen Rasen, viele menschliche Figuren abgebildet.
Außenansicht eines Teils vom Unigebäude mit Baugerüst. Im Vordergrund ist ein Bauzaun zu sehen mit Wimmelbild. Auf dem Wimmelbild sind vor einem Gebäude, auf einem grünen Rasen, viele menschliche Figuren abgebildet. Foto: Michaela Kalweit.