Unter dem Titel „Schwerbehinderung“ gibt es eine neue Folge des Podcast-Formats. Darin enthalten sind unter anderem Infos zu den Fragen:
Was hat man von einer anerkannten Schwerbehinderung?
Wie sind im Widerspruchsverfahren die Erfolgsaussichten?
Sind die Ausweise befristet?
Der Podcast ist gedacht für alle, die sich allgemein über das Thema Schwerbehinderung informieren wollen oder nähere Informationen, etwa zur Beantragung eines Schwerbehindertenausweises, benötigen.
Beitrag vom 19.01.2021 aus: „Forschung und Lehre“: Rund jeder zehnte Studierende in Deutschland hat eine Behinderung. Diese wirkt sich auf die Studiendauer und den Studienerfolg aus. Den ganzen Artikel findet ihr hier:
Frauen mit Behinderung sind öfter von sexueller Gewalt betroffen
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März macht Handicap International (HI) darauf aufmerksam, dass weltweit eine von drei Frauen Opfer von Gewalt ist. Frauen mit Behinderung sind besonders gefährdet. Sie erleiden sehr viel häufiger Gewalt. Das Ziel der humanitären Hilfsorganisation Handicap International ist, die Risiken zu bekämpfen und den Opfern medizinisch und psychologisch zu helfen.
Weltweit sind nach aktuellen Studien der Weltgesundheitsorganisation WHO 35 Prozent der Frauen und Mädchen physischer, emotionaler und/oder sexueller Gewalt durch ihren Partner oder eine andere Person ausgesetzt. Frauen und Mädchen mit Behinderung erleiden etwa zehnmal so oft sexuelle Gewalt als weibliche Personen ohne Behinderung. Dies ist eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte.
HI kämpft für ein Leben in Würde für Frauen mit Behinderung
Das Ziel von Handicap International ist es, Frauen vor Gewalt zu bewahren und ihnen mit psychologischer und medizinischer Unterstützung zur Seite zu stehen. Aufgrund sozialer und kultureller Traditionen und Klischees wird Frauen oft das Recht abgesprochen, ein selbstbestimmtes Sexualleben zu führen oder selbst zu entscheiden, ob und wann sie Kinder bekommen wollen. Vor allem Frauen mit Behinderung, die häufig von Erwachsenen des eigenen familiären Umkreises abhängen, sind gefährdet. Die erlebte Gewalt verursacht zahlreiche Gesundheitsprobleme, psychische Traumata und führt zu sozialer und ökonomischer Exklusion.
Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen erleben tagtäglich verschiedene Formen von direkter und struktureller Diskriminierung. Insbesondere Frauen* mit Behinderung sind überdurchschnittlich oft von Gewalt betroffen. Das hat eine umfangreiche Studie der Universität Bielefeld u.a. aufgezeigt (1).
Für uns vom autonomen Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung des AStA der Universität Bielefeld gehört es zur Beratung von Studierenden, auch Aufklärungsarbeit zu leisten. Aus diesem Grund haben wir beschlossen den Clip „Sexualität, Familienplanung, Selbstbestimmung – Frauen erzählen vom behindert werden“ zu drehen. Wir konnten drei engagierte Protagonistinnen gewinnen, die uns einen kleinen Einblick in die Lebenswelten von Frauen gewähren, die behindert werden. Uns ist bewusst, dass noch viele Perspektiven und diversere Positionen fehlen und hoffen, dass in Zukunft noch mehr Beiträge zu mehr Sichtbarkeit beitragen!
Menschen mit Behinderung werden leider häufig anders und schlechter behandelt als Menschen, die keine Behinderung haben. Frauen mit Behinderung erleben auch häufig Gewalt. Deshalb haben wir einen Film gedreht, der die besondere Situation von Frauen mit Behinderung beschreibt.
Wir sind eine Gruppe von Studierenden der Universität Bielefeld, die behinderte Studierende beraten.
Die Gruppe heißt, Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (RSB). Im Film werden die Themen Sexualität, Familienplanung und Selbstbestimmung von drei Frauen mit Behinderungen geschildert.
Am 21. Januar 2021 hat das Gesundheitsmanagement der Universität Bielefeld gemeinsam mit den Teams der ZSB – Zentralen Studienberatung, der Hochschulgruppe LiLiGoesMental, des Vertrauensteams Gesundheitswissenschaften, der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei und des uns vom Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung alle interessierten Studierenden der Universität Bielefeld zu einem Livestream rund um das Thema „(Psychische) Gesundheit im Studium“ eingeladen. Nachdem die Veranstalter*innen sich und ihre jeweiligen Angebote für Studierende kurz vorgestellt haben, wurden Fragen von Studierenden rund um das Thema psychische und / oder physische Gesundheit im Studium beantwortet. Die Fragen konnten entweder bereits im Vorfeld per Mail gestellt werden oder spontan während der Veranstaltung per Chatfunktion – alle Fragen wurden selbstverständlich anonym behandelt. Es gab dabei keine „falschen“ Fragen, von Prüfungsstress über Nachteilsausgleich bis Einsamkeit, um nur einige konkrete Beispiele zu nennen, konnten in dieser Veranstaltung alle möglichen Aspekte von Gesundheit im Studium besprochen werden.
Damit alle Infos auch später zum Nachschauen zur Verfügung stehen und auch Studierende profitieren können, die an dem Livetermin nicht teilnehmen konnten, wurde die Veranstaltung aufgezeichnet, den Mitschnitt findet ihr hier: https://youtu.be/jw1Fym69TFQ. Bei Rückfragen oder Hinweisen zu dieser Veranstaltung wendet Euch gerne an uns oder an gesundheitsmanagement@uni-bielefeld.de
Wegen der Änderung durch die 3. Änderung der Corona-Epidemie-Hochschulverordnung (GV2020.NRW.S.1211) wurde nunmehr auch für alle im Wintersemester 2020/2021 eingeschriebenen Studierenden die individualisierte Regelstudienzeit landesweit um ein weiteres Semester erhöht, um den pandemiebedingten Einschränkungen im Hochschulbetrieb Rechnung zu tragen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Förderungshöchstdauer nach dem BAföG: Analog zum Sommersemester 2020 greift die Verlängerung der Regelstudienzeit auch für Studierende, die im Wintersemester 2020/2021 an einer staatlichen bzw. kirchlichen Hochschule eingeschrieben sind, durch. Mehr Infos: https://www.studierendenwerk-bielefeld.de/news/detail.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=634&cHash=072f9a00e94d0006b4f9a48084f23575
Nachdem wir uns und unsere jeweiligen Angebote für Studierende kurz vorgestellt haben, werden wir Eure Fragen rund um das Thema psychische und/oder physische Gesundheit im Studium beantworten. Fragen können am besten bereits im Vorfeld gestellt werden, dazu können die Fragen einfach bis zum 10.01.2021 per Mail (gesundheitsmanagement@uni-bielefeld.de) gesendet werden. Spontane Fragen können auch noch während der Veranstaltung live per Chatfunktion gestellt werden – alle Fragen (auch die im Vorfeld gesammelten) werden selbstverständlich anonym behandelt. Es gibt übrigens keine „falschen“ Fragen, von Prüfungsstress über Nachteilsausgleich bis Einsamkeit, um nur einige konkrete Beispiele zu nennen, können alle möglichen Aspekte von Gesundheit im Studium besprochen werden.
Die Veranstaltung findet am 21. Januar 2021 von 16:00-18:00 Uhr online via Zoom statt, wobei 30 Minuten Pause mit eingeplant sind. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, teilnehmen können Sie / Ihr unter folgendem Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/91827132921?pwd=blljcnNUVHVKSk1FK2Qxc20zeFdSdz09 (Kenncode: 962137, Webinar-ID: 918 2713 2921).
HINWEIS: Eine Live-Untertitelung ist geplant.
Der Weihnachtsbaum im Hauptgebäude der Universität 2020 mit Sternen der Aktion Wunschstern. Foto von Michaela Kalweit.